Birkenwerder entwickeln

Grüne Marke erhalten.

„Grün erleben“ ist die Stärke Birkenwerders und der Ort muss mit dieser Vision gestaltet und entwickelt werden! 
Birkenwerder liegt im sich rasch entwickelndem Umland von Berlin. Sowohl in den Betrachtungen der Interkommunalen Verkehrsplanung als auch der schlichten Beobachtung des Immobilienmarktes ist eine wachsende Nachfrage erkennbar. Der Entwicklungsdruck entlang der Haupttangenten in die Metropole Berlin wie der B96, der A10 sowie dem S- und Fernbahnverkehr wird ein ständiger Begleiter für unseren Ort sein. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt um die Marke „Grünes Birkenwerder“ zu erhalten und die notwendige bauliche Nachverdichtung zu gestalten. Potentiale ergeben sich vielmehr aus der Sanierung, dem Umbau und der Nutzung bestehender Gebäude. Eine generelle Erweiterung des Siedlungsgebietes und eine Umwidmung von Grünland in Bauland ist nicht vorgesehen. Ein moderates Wachstum wird angestrebt.

Durch gezielte Stadtentwicklung müssen unterschiedliche Ziele miteinander vereinbart werden. Hierzu zählen u.a. die Klimaschutzziele, die Richtlinie für Nachhaltiges Bauen oder die Energiesicherheit. 
Die Entwicklung des Ortes muss der infrastrukturellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde angepasst werden und sozio-ökologischen Primärzielen dienen. Öffentliche Mehrausgaben müssen immer öffentlichen Interessen und nicht dem Vorteil Einzelner dienen.

Infrastrukturprojekte wie z.B. der Wasserhaltung (Thema Schwammstadt), des Straßenbaus sowie konsequente Kompensationspflanzungen von Gehölzen und vieles mehr müssen anhand der Anforderungen der Klimafolgenanpassung und des Klimaschutzes geplant werden. Instrumente hierfür sind bereits u.a. als Lärmaktionsplan, Grünordnungsplan und Verkehrskonzept vorhanden und müssen zukünftig verknüpft genutzt werden.

Die allgemeinen Klimaschutzziele: Naturräume schützen, Energieverbrauch reduzieren, Co2 Ausstoß minimieren, Kreislaufwirtschaft fördern und die Mobilitätswende in zukünftigen Planungen zu begünstigen, gelten nicht nur auf Bundesebene, sondern genau hier vor Ort, wo geeignete Maßnahmen umgesetzt werden müssen.

Die Entwicklung einer dezentralen Energieversorgung mit Bürgerbeteiligungsmöglichkeit zum Beispiel an einer Bürgersolaranlage soll vorangetrieben werden. Hieran besteht bereits ein großes Interesse. Auch der Aufbau eines Nahwärmekonzeptes bietet mittelfristig große Chancen in der Einsparung von Verbrauch und Energiekosten.